Logistik im Ersatzteilgeschäft

Der Leistungsempfänger hatte im Druckmaschinen Business als einziger Partner den Zuschlag erhalten das Ersatzteilgeschäft für den japanischen Hersteller in der EU und in einigen Ländern Osteuropas abzuwickeln. Als Logistikpartner wurde ein großes renommiertes und weltweit aktives Logistikunternehmen ausgewählt. Schnell stellte sich heraus, dass der Logistikpartner große Schwierigkeiten hatte das oft kleinteilige Ersatzteilgeschäft zur Zufriedenheit der Endkunden und des Leistungsempfängers abzuwickeln. Die vorhandenen Personalressourcen des Leistungsempfängers waren nahezu ausschließlich mit Clearing und der Abwehr von Claims beschäftigt. Rechnungen konnten aufgrund fehlender oder falscher Daten aus den Systemen des Logistikpartners häufig nicht (korrekt) erstellt werden. Der japanische Auftraggeber drohte dem Leistungsempfänger den Auftrag zu entziehen.

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Das Problem ist durch Übernahme der Prozessverantwortung zu beseitigen und das Geschäft für den Leistungsempfänger zu sichern.

Es wurde zunächst eine Prozessanalyse durchgeführt, um die Schwachstellen zu identifizieren. Der Prozess wurde nach dem BPMN 2.0-Standard dokumentiert und in einem späteren Schritt optimiert und mit Quality Gates versehen. Soweit es nicht unbedingt erforderlich war wurde der neue Prozess so abgebildet, dass er nahezu vollständig auf dem SAP-System des Leistungsempfängers abläuft. Nur noch die Prozessschritte für die es unabdingbar erforderlich war diese auf den Systemen des Leistungsempfängers ablaufen zu lassen wurden dort belassen und erforderlichenfalls ebenfalls optimiert. Die Schnittstellen würden über den MS BizTalk-Server abgebildet.
Der Rechnungsversandt erfolgt aus dem SAP-System des Leistungsempfängers, der fortan auch die neue Funktionalität der Paketverfolgung anbieten konnte.
Der Kunde löst seine Bestellungen über einen e-Shop aus der ebenfalls via MS BizTalk an das ERP-System des Leistungsempfängers angebunden ist. Der Katalog des Webshops wird ausschließlich aus dem ERP-System des Leistungsempfängers gespeist.

• SAP
• Ms Biztalk
• Signavio

• Der Auftraggeber wurde zufriedengestellt, das Business blieb dem Leistungsempfänger erhalten
• Umsatzsteigerung
• Wegfall der Aufwände für das Clearing durch den Leistungsempfänger
• Kostenreduktion
• das vorhandene Personal konnte das Auftragsaufkommen fortan bedienen
• Erhöhung der Servicequalität und Kundenzufriedenheit
• Beschleunigung der Serviceerbringung

• Initiative
• Projektleitung
  

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• Prozessmanagement/BPMN
• Überzeugungskraft
• Durchsetzungsvermögen
• analytische Fähigkeiten